März 2022. Kunst spricht für sich! Aus dem Kunst-Kosmos des Bildhauers Andreas Mathes aus Bisamberg entsprang unlängst eine neue Inspiration für die Gestaltung des öffentlichen Raumes: Er interpretierte mit einer Holz-Skulptur die Bedeutung einer Verkehrstafel neu und will damit helfen, RadfahrerInnen nicht nur optisch ins Bewusstsein zu heben, sondern die Bedeutung dieser Form von Mobilität stärker positiv zu besetzen.
Sportliche Fahrradfahrer und gemütliche Radler – die ersten warmen Tagen ziehen viele Menschen auf zwei Rädern auf die Straße. Bei einem Spaziergang stach Andreas Mathes eine Verkehrstafel ins Auge, die in ihm ein Gefühl von Irritation auslöste: FußgängerInnen wurde als Menschen abgebildet, doch FahradfahrerInnen nur als Reduktion auf ihr Gefährt. Dieser Ungerechtigkeit der Symbole wollte der Künstler Einhalt gebieten. Eine neue Inspiration zur Gestaltung des öffentlichen Raumes war geboren.
RadfahrerInnen sind auch Menschen! Mathes schuf eine Holz-Skulptur bestehend aus einer Radfahrerin mit Kind und setzte sie kurzerhand auf die Verkehrstafel. Die Werke aus Andreas Mathes Kunst-Kosmos können mehr: Sie drücken stets aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen aus und sollen einen kleinen Beitrag zur Verbesserung des Miteinanders leisten.
Gekommen um zu bleiben. Auch der Straßenmeisterei ist das kleine Kunstwerk bereits aufgefallen, allerdings positiv. Denn die Radfahrerin darf bleiben und kann bei der Kreuzung B3/Tuttendörfel in NÖ bestaunt werden.
"Angesichts des Klimawandels und seinen Folgen führt an der Veränderung unserer Mobilität kein Weg vorbei – eine Lösung besteht wohl darin, uns aufs Rad zu schwingen! Dabei braucht es aber unbedingt mehr Verständnis und Mitgefühl für RadfahrerInnen. Ich hoffe meine Skulptur dient hierbei als geistiges „Helferlein" so Andreas Mathes, der mit den Helferleins, an den Händen ineinander „fließenden“ Figuren, ein Symbol für das menschliche Miteinander geschaffen hat.
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